New Work ‒ Selbstmanagement ‒ Digital Workflow : Beiträge von 2012 bis 2015
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Webanwendungen für das Selbst- und Zeitmanagement

To-Do Listen sind ein Standardwerkzeug des Zeitmanagements. Inzwischen gibt es viele Webseiten, mit denen man To-Do Listen führen kann. Ich möchte hier zwölf Anwendungen und Tools vorstellen, um Aufgaben zu organisieren.

Eine gute und sehr ausführliche Sammlung von 31(!) Online-Anwendungen gibt es auf den Seiten von Ivan Blatter. Ich möchte hier zwölf interessante Webseiten, Tools und Apps vorstellen, mit denen man effizienter arbeiten kann.

Remember the Milk

Remember the Milk ist inzwischen ein Klassiker! Nettes Design, heutzutage wirkt es etwas angestaubt, es gibt die Möglichkeit, sich über Facebook oder Google anzumelden. Die Hauptansicht zeigt die anstehenden Aufgaben. Aufgaben lassen sich als einzelne Aufgaben definierer oder man kann sie Projekten zuordnen.

Do it (Tomorrow)

Do it (Tomorrow) ist ein ästhetisches Highlight und überzeugt mit sehr schönem Design. Die To-Do Liste wird in einem Organizer geführt, man kann Listen für heute und morgen anlegen. Was heute nicht erledigt werden kann, verschiebt man mit Do it (Tomorrow) einfach auf morgen. Ein ungewöhnliches Verfahren, eine To-Do Liste zu führen, man kann man sich aber wirklich auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren und die Dinge auch wirklich erledigen. Die Seite orientiert sich an Mark Fosters „Do it Tomorrow“.

Wunderlist

Wunderlist ist eine Aufgabenverwaltung von 6Wunderkinder, einem Berliner Internet Startup. Die Seite hat ein schönes Design und orientiert sich an der Ästhetik von Apple. Das Tool ermöglicht die Verwaltung verschiedener Listen. Mit Wunderlist kann man auch To-Do Listen in Teams bearbeiten; die Listen lassen sich in einer Cloud teilen oder über eine Emailschnittstelle. Wunderlist hat einen sehr großen Funktionsumfang, gleichzeitig ist die Bedienung  einfach und intuitiv, eines meiner Highlights!

Teuxdeux

Teuxdeux hat eine sehr puristische Oberfläche. Die Aufgaben lassen sich wie in anderen Anwendungen auch definieren, in der Hauptansicht werden sie nach Wochentagen organisiert. Teuxdeux bietet eine einfache, ästhetisch schön ausgeführte Lösung für To-Do Listen.

5pm

5pm Ist ein Taskmanager, der auch Projekte verwalten kann. Die Oberfläche ist ziemlich klassisch gehalten. Die Ansichten von 5pm sehen aus wie die Ordner eines Betriebssystems. Die Hauptansicht gibt es einen guten Überblick zu den aktuellen Projekten und den zugeordneten Aufgaben.

Collendar

Collendar benötigt einen eigenen Account oder man kann sich über Google anmelden. Die Aufgabenverwaltung präsentiert sich mit einer sehr schöne Oberfläche. Aufgaben können nach Tagen und Wochen organisiert werden. Ein schönes Feature sind Hashtags: Damit lassen sich Aufgaben wie bei Twitter und Google+ Schlagworten zuordnen. Auf diese Weise kann man bestimmte Kontexte für Aufgaben definieren.

TaskAnt

TaskAnt ist eine Plattform vor allem für Teams. Aufgaben lassen sich mit der Anwendung für kleine Teams organisieren. Die Oberfläche orientiert sich an einem Emailprogramm: Aufgaben sind die Texte einer „Mail“ und die Betreffzeile ist das zugeordnete Projekt. Damit lassen sich Aufgaben und Projekte verschiedenen Teams oder Teammitgliedern zuordnen.

42Tasks

42Tasks bietet eine sehr schöne und aufgeräumte Plattform um Aufgaben und Projekte zu organisieren. Auch bei dieser Anwendung lassen sich Aufgaben verschiedenen Teammitgliedern und Tagen zuordnen.

GetitDone

GetitDone orientiert sich an Getting Things Done von David Allen. Die Oberfläche bietet also eine Lösung, Aufgaben und Projekte zu verwalten. Neben der Organisation einer Aufgabenverwaltung nach „Getting Things Done“ bietet das Tool die Möglichkeit, Aufgaben mit Tags zu versehen.

Nirvana

Nirvana baut auch auf dem Getting Things Done System David Allens auf. Mit Nirvana kann man verschiedene Konzepte von GTD sehr genau umsetzen. Neben den bekannten Kontexten und Orten bei GTD, kann man einer Aufgaben auch eine ungefähre Zeit und ein „Energielevel“ zuordnen. Damit kann man gut das spontane Organisationssystem von GTD umsetzen. Eine sehr schöne Funktion ist das Logbuch, das die erledigten Aufgaben der letzten Woche verzeichnet. Mit einem aufgeräumten Design ist Nirvana eine gelungene Umsetzung von GTD.

Todoist

Todoist ist sehr puristisch gehalten. Man kann auf der Seite einen eigenen Account erstellen oder sich über einen bestehenden Google Account anmelden. In der Hauptansicht lassen sich Projekte und zugeordnete Aufgaben definieren und planen. Mit Todoist kann man Deadlines festlegen oder Aufgaben verschiedenen Tagen zuordnen. Vor allem besticht Todoist durch seine Einfachheit. Es braucht keine Einarbeitungszeit und erhält eine gut funktionierende Aufgabenverwaltung.

Google Tasks

Bei einem Google Account ist der direkte Weg zur digitalen Aufgabenverwaltung Google Tasks. Das Design ist sehr einfach gehalten, man kann verschiedene Aufgabenlisten verwalten. Bei einem GMail Account kann man aus Mails auch einfach Aufgaben in Google Tasks erstellen.

Es gibt also heute für alle Bedürfnisse des Selbst- und Zeitmanagements ein Onlinetool: Ob man es puristisch oder komplex möchte, mit Google arbeiten will oder Aufgaben für Teams verwalten muss. Das Entscheidende ist bei To-Do Listen nach wie vor, die Aufgaben zu erledigen und nicht zu überplanen. To-Do Listen und vor allem Onlinetools(!) sollten nur ein passendes Werkzeug sein, um die Dinge zu erledigen.

Text: Michael Lindner

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